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Channel: Und schon wieder schreibt sie.
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By the hammer of Thor: Eltern im Kino. Eine Spezies, die man gleich erkennt.

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Nur zu Beginn: Ich schreibe zwar gern und viel. Aber bloggen werde ich in Zukunft schon nicht grad im Tagestakt. Es fühlt sich einfach besser an, wenn das Ganze nicht ganz nackt dasteht ;). Und der Zufall hat es gewollt, dass es grade viel zu sagen gibt.
Ich war nämlich mit S.O. im Kino. Wie es sich für Eltern gehört war dies Nachmittags um 14:00 und da tummelt sich bekanntlich die ganze Welt im Filmtheater. Seht her.


Jetzt unterscheiden sich Eltern in der Regel optisch nicht sofort von Nichteltern. Aber man erkennt sich an anderen Merkmalen relativ rasch. Sie kommen gern 30min bevor der Film anfängt ins Kino. Um einfach entspannt in den Sesseln zu lümmeln. Popcorn zu essen, ohne dass kleine Kinderhände in den Topf mithineingreifen. Und vor allem: Um noch einen 15min Powernap zu machen, bevor es los geht mit dem Streifen. Eltern merken im Kino aber auch selbst sehr schnell, dass sie Eltern sind.





Wenn es nämlich in einem Action Streifen das erste Mal richtig SurroundSound mässig laut wird, greifen Eltern ins Leere – auf der Suche nach der Fernbedienung, um leiser zu machen. Wie zu Hause, abends auf der Couch, wenn der Nachwuchs friedlich schläft (und das auch so bleiben soll). In diese Falle tappe ich schon 4 Jahre, seit der Geburt von Nummer 1. Besserung ist nicht in Sicht.

Ich gehe ja leidenschaftlich gern ins Kino. Als ich noch studierte, hatte ich eine perfekte Mittagspause während ich im Nebenfach Musikethnologie hatte. Von 11.50-14:00. Dies liess mir genau die Zeit, um ins nächste Lunchkino zu stürzen, dort jede Woche einen neuen Film zu schauen und (meist) pünktlich im Unterricht wieder zu erscheinen. Those were the days. Auch sonst war Kino so leicht zu bewerkstelligen wie es sich anhört – Entscheid fällen, Karten kaufen, Popcorn kaufen, rein in den Film. Heute ist der Aufwand für einen Kinobesuch ettttwas grösser. Aber es macht den Kinobesuch um so toller. Also merkt es euch gut, ihr leidenschaftlichen Filmseher mit Kinderwunsch: DAS. WIRD. NIE.MEHR.SO.TRIVIAL. ;)

Heutzutage läuft ja auch alles in 3D und allein aus beruflichen Gründen (diese Brille setzt man ja eigentlich nie ganz ab…) finde ich diese Entwicklung interessant. THOR 2, der dieses Mal an die Reihe kam, war diesbezüglich meiner Ansicht nach ein dankbarer Film.



Was ich ja sehr gern tue (und damit regelmässig S.O. aber auch meine anderen Filmgspänli in den Wahnsinn treibe) ist, den Film  - natürlich leise – zu kommentieren. Das ziemt sich ja nicht. Man(n) will sich ja auf den Film konzentrieren. Ich kann nicht einmal behaupten, eine gewisse deformation professionelle spiele da eine Rolle, denn ich war schon immer so. Spätestens NACH dem Film lege ich damit los. Und ja, ich werde sicher den einen oder anderen Film in Zukunft kommentieren hier ;). Nichts finde ich grossartiger, als einen Film im Nachhinein ein bisserl zu analysieren und vor allem: unlogische Stellen aufzudecken. Michael Mittermeier hat diesen Joke ja schon zu Tode geritten („Der Film heisst „Stirb Langsam“ und nicht „Gekriegt nach 5 Minuten“) aber es ist tatsächlich so – genau diese unlogischen Stellen sind lustig. Ehrlich! 


Wenn ihr mir nicht glaubt, schaut „Oblivion“. And start analyzing ;).

Für jene, die THOR 2 auch gesehen haben, hier ein Goodie aus unserem Hausflur. Wir haben dieses Wurmloch also auch (Zitat Thor in der Höhle der feindlichen Welt: „Wo kommen denn all diese Schuhe her?“). Und JA – THOR2 lief um dies Zeit nur in der deutschen Fassung. Amüsant war es trotzdem.








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