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Channel: Und schon wieder schreibt sie.
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Cleanfood Challenge - 4 Tage zogen ins Land.

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Ich gebe mir Mühe. Wirklich. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das merkt man immer dann, wenn man seinen Gewohnheiten gerade mal nicht nachgehen kann. Oder darf. Ich mag Obst, ich mag Gemüse. Und ich bin kein Fastfood Liebhaber. So weit so gut. Aber: Ich mochte bis anhin gerne mal ein mit Süssstoff gesüsstes Getränk (denn ich sehe keinen Sinn darin, Zucker zu trinken, wenn ich ihn dann ab und zu essen möchte) und auch Kaugummi. Mir fehlt mein Kaugummi fast am meisten. Zum Glück ist die Challenge nur kurz und zum Glück gibt es Kaugummi auch mit Xylitol.

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Was mir auch schwer fiel, war meinen Kaffee ohne Süssstoff zu trinken. Unterdessen geht es viel besser. Und ich habe mir dann auch die Frage gestellt - mag ich eigentlich Süssstoff, oder trinke ich gerne Kaffee? Zum Glück blieb unter dem Strich Letzteres. Stevia wäre eine Variante, aber leider hat das Ganze einen zu grossen Lakritzgeschmack, den ich dann lieber nicht in meinem Kaffee habe. Wie sich Stevia beim Backen anstellt, wird morgen ausprobiert! Dann gibt es nämlich cleanen Tassenkuchen, oh yeah Baby yeah.

Was ich schon am 4. Tag der Challenge sagen kann: Clean zu essen ist sicher viel einfacher, als auf Nahrungsmittelgruppen zu verzichten. Etwa auf Kohlenhydrate, nach deren längerfristigen Verzicht man (oder ich) herumläuft wie ein Zombie, steinhässig und dabei jedem Schüler, der einem entgegenkommt, neidisch auf's Pausenbrot schielt. Muss nicht sein. Klar überlegt man sich bei so einer Challenge eher, was auf den Tisch oder in die Hand kommt. Und diesen "Aufwand" möchte man vielleicht nicht jeden Tag so bewusst haben. Vor allem bei Einladungen - denn ich möchte kein unbequemer Gast werden. Und genauso wenig möchte ich die Freude an einem Stück echter Schokolade verlieren. Und schon wären wir beim Thema Süssigkeiten.

Beutezug durch das Reformhaus.

Ich war ja einkaufen. Significant Other pflegt an dieser Stelle jeweils sein "...lass den anderen aber auch noch was übrig" einzuwerfen. Aber ich habe nicht allzu viel eingekauft. Dies lag zum einen daran, dass ich nicht viel heimtragen wollte, zum anderen waren die Reformhausprodukte auch nicht gerade günstig. Dafür befanden sich einige sehr leckere Dinge darunter. Diese werde ich auch in Zukunft wieder kaufen, bzw. die "Raw Bites" mache ich selber. Als ich sie vor 2 Monaten mal in unserer Küche zubereitete, kam Significant Other naserümpfend dazu, mit einem Gesichtsausdruck, der sagen wollte "Das gset aber gsund us...". Als die Raw Bites dann im Kühlschrank verstaut waren, und ich einige Stunden nicht zu Hause war, waren 2/3 der Raw Bites (aus Datteln, Haselnüssen, Mandeln, Kokos und Chia Samen) auf wunderliche Weise verschwunden. Männer. Unterdessen sind sie bei uns beliebte Snacks vor und nach dem Sport. Also die Raw Bites, nicht Männer.


So sehen sie aus.

Solche Raw Bites selber herzustellen ist eine schnelle Angelegenheit, wobei die Dinger mir einfach schmecken und ich keine Absichten verfolge, jetzt nur noch Rohes zu essen (siehe auch mein Tassenkuchenplan!). Ich mag meinen Ofen nämlich gut leiden. Und meinen Wok. Was Schokolade angeht, habe ich bis jetzt nur 1 Mal einen Ausrutscher gehabt, und zwar mit einem Täfelchen dunkler Schokolade mit Nüssen. Et je ne regrette rien.

Morgen wird also gebacken. Macht deshalb schon mal Türen und Fenster zu. Sicherheitshalber.





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