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Fazit der Cleanfood Challenge - The End?

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Es ist Donnerstag und heute ist das Ende der Cleanfood Challenge angesetzt. Die Zeit ging wieder einmal rasend schnell vorüber. Und der Titel des Blogposts sagt es schon - ich weiss nicht so recht. Nämlich ob das nun das Ende sein soll, oder ob ich so weitermachen möchte.

Pic

Womit ich sicher weitermachen werde ist Folgendes: möglichst viel naturbelassene Produkte zu kaufen. Wenig fertige Sachen (es gibt ja durchaus auch gute Pasten, Saucen etc. und ich könnte auch gar nicht alles selber machen) und möglichst gar keine Fertiggerichte. Ausserdem war ich ja ein ziemlicher Assugrinjunkie, bzw. ich sah da gar nicht viel Schlimmes daran. Im Kaugummi hat es das, ich hab es in den Kaffee geschüttet und in einigen Getränken und Speisen war es auch drin. In erstaunlich vielen Lebensmitteln eben. Was Zucker anbelangt, hat dieser fast schon ein besseres Image bei mir bekommen, nebst all dem Geschreibsel über Süssstoff. Obschon auch ein Zuviel an Zucker ja sicher auch negative Auswirkungen haben kann. Alles mit Mass, nicht wahr.


Meinungen ändern sich...manchmal in kurzer Zeit. Pic: Unknown Creator.

Gemüse und Früchte zu essen und auf relativ "cleane" Produkte zu achten fällt mir nicht schwer. Viel schwieriger fand ich in der letzten Zeit das Ersetzen von Süssstoff. Es fing schon beim Frühstück an. Kaffee mit Stevia - naja. Daran müsste ich mich wirklich gewöhnen. Vielleicht werde ich meinen Kaffee in Zukunft einfach öfter ohne Süsse trinken. Wenn ich mein geliebtes Müsli mache, dann gibt es ja zum Glück feinen Honig, den man dazu verwenden kann. Greek Yogurt und Honig - da weiss man schon warum die Griechen das so machen. Lunch und Dinner sind in der Regel kein Thema. Da gibt es ja etwas Salziges und wenn Dessert, dann gibt es auch da tolle Sachen (Raw Bites, selbstgemachtes FroYo, Tassenkuchen...). Allerdings muss ich folgendes zum Thema Dessert sagen. Ich habe keine (!) dunkle Schokolade gefunden, die "echter" Schokolade das Wasser reichen konnte. Und ja ich habe verschiedene rohe Schokoladen probiert, mit Stevia gesüsste (pfui Teufel...) und da muss ich sagen: Wenn der Zucker in der Schokolade, die ich ab und zu brauche, mich etwas früher ins Grab bringen sollte, dann soll es. Dann sterbe ich wenigstens mit einem Lächeln im Gesicht.

Unknown Creator

Ich kenne persönlich nur wenige Leute, die "mühsame Gäste" sind und alles unter die Lupe nehmen, was ihnen angeboten wird. Und ich spreche jetzt nicht von Allergikern oder so, sondern eher Menschen, die halt aus bestimmten Gründen ständig etwas an ihrem Essen auszusetzen haben. Das macht keinen Spass. Klar, man soll seine Linie durchziehen. Aber nicht auf Kosten anderer. Man spricht ja seit einigen Jahren auch immer öfter davon, dass Essstörungen wie Orthorexie sich immer weiter verbreiten. Die Menschen achten pingelig genau darauf, welche Nährstoffe sie wie zu sich nehmen und klammern sich an diesen "gesunden" Regeln derart fest, dass es auch schon fast zu einer Sucht wird. Auch das ist nicht schön. Ich persönlich möchte eine gewisse Linie bei der Ernährung durchaus durchziehen. Aber ich will auch neugierig bleiben für neue Entdeckungen und auch flexibel. Denn manchmal gibt es eben Situationen, wo einem nicht genau 100% das Menu vorgesetzt wird, welches man selbst gewählt hätte. Aber manchmal wird man dann auch positiv überrascht davon (oder kränkt zumindest keinen).

Clean Eating macht für mich in vielerlei Hinsicht Sinn: man soll Frühstücken, der Insulinspiegel soll durch die eher niedrigglykämischen Nahrungsmittel stabil gehalten und durch mehrere Mahlzeiten pro Tag ebenso. Und man überlegt sich bewusst, was man zu sich nimmt. Es heisst ja so schön: "Du bist, was du isst." Wenn ich mir das vor Augen führe, bin ich lieber ein frischer Gemüseteller mit einer leckeren Beilage oder selbstgemachten Brötchen, als eine Fertigpizza mit tausend E-Nummern, von denen mir beim Lesen schon schwindlig wird. Zumindest an den meisten Tagen des Jahres. Denn keine Regel ohne Ausnahme.

Trotz einiger Einbrüche während der Challenge verbuche ich das Experiment für mich als Erfolg, denn ich werde mich hüten, meinen Süssstoffkonsum wieder so in die Höhe schnellen zu lassen, wie es vor einiger Zeit der Fall war. Da hat sich im Kopf ganz sicher etwas getan - ich schrecke ein bisschen davor zurück. Auch habe ich mir vorgenommen, mich weiter zu informieren und noch etwas mehr darüber zu lesen, wie all die Dinge wie Glutamat und Assugrin auf den Menschen einwirken können. Denn es gab mal ein Buch, wo drin stand, dass "was unsere Grossmütter nicht als Esswaren erkennen würden, das sollten wir nicht essen - bzw. nicht zu viel davon". Und ich finde das hat was.

Das also mein Fazit, welches auch ein wenig für das Review steht - dieses Wochenende werde ich nämlich keine Zeit haben, eines zu posten. Aber: Bald werde ich mehr erzählen über eine neue Serie, deren 1. Staffel ich innert 4 Tagen inhaliert habe.

Einen Hinweis lasse ich hier - vielleicht errät es ja wer. Make an educated guess.

Eine tolle Serie, die es in sich hat.




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